"Ohnehin ist Deutschland im internationalen Maßstab mit großem Abstand die Nummer eins in der Welt." So stand für Deutschland eine eindrucksvolle Bilanz von 54 Medaillen für den klaren Sieg in der Team-Wertung im Protokoll des Wettbewerbs.
Mit dem dreifachen Goldmedaillengewinner Valentin hatte die siegreiche Auswahl des Deutschen Schützenbundes in Spanien erneut einen Erfolgs-Garanten in ihren Reihen. Obwohl für den Cottbuser der erste Tag überhaupt nicht nach Plan verlief. "Mit den Temperaturen von über 35 Grad im Schatten bin ich überhaupt nicht klar gekommen. Erst als ich mir meine Brille mit einem Lichtfilter versehen habe, lief es deutlich besser." Was sich sofort widerspiegelte. Mit dem deutschen Trio, das mit der Perkussions-Pistole antrat, gelang der Schritt aufs höchste Podest.
Unter den 44 Startern, die sich tags darauf mit der Luntenschloss-Pistole zum Wettkampf vorstellten, ging auch kein Weg an Valentin vorbei. Komplettiert wurde seine persönliche Medaillensammlung am letzten Tag in Andalusien mit der Team-Goldmedaille in der Disziplin Steinschloss-Pistole. "Da hat alles gut funktioniert, nachdem ich im Vorjahr mit meiner Lieblingswaffe bei der WM als Titelverteidiger von 2014 aufgrund eines Defekts gescheitert bin", freute sich der Goldschürfer in Südspanien.
Artikel von Georg Zielonkowski
(aus der Lausitzer Rundschau vom 26. September 2017 | 11:57 Uhr)